Vom 08.-10.10.19 findet in Hannover mit der 5GCMM die weltweit erste Plattform für vernetzte mobile Maschinen, Fahrzeuge, Geräge und Live-Demonstrationen statt. Dabei sind auch zwei Forschende aus dem Projekt iFORESEE der Profilregion zum vernetzten Fahren mit Vorträgen vertreten.

5GCMM klein

In der Breakout session - Personenbeförderung mit autonomen Fahrzeugen spricht Frau Dr. Miriam Ruf vom Fraunhofer-IOSB über Einführungskonzepte für kooperatives Fahren und die Perspektiven für die evolutionäre Einführung kooperativer, vernetzter Fahrzeugfunktionen:
Kooperatives Fahren verspricht erhebliche Vorteile in Sicherheit, Effizienz und Komfort - doch die Erreichung der dafür nötigen hohen Durchdringung wird viele Jahre erfordern. Um den Weg für eine evolutionäre Einführung von kooperativem Fahren zu ebnen, betrachtet das Projekt „iFORESEE“ Systeme, die schon mit geringen Durchsetzungsquoten und Automatisierungsgraden Marktwert erzeugen sollen.

In der Breakout session - Sensor Technologie spricht Jens R. Ziehn vom Fraunhofer IOSB über die bildgebende Scheinwerferkommunikation als zusätzlichen Kommunikationskanal für Cybersicherheit in der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation.
Funk erlaubt robuste und breitbandige Kommunikation für vernetztes und kooperatives Fahren. Doch in absehbarer Zukunft können Hacker etwa von Mobiltelefonen gefälschte Nachrichten in den Verkehr einstreuen um Unfälle zu verursachen. Bildgebende Scheinwerferkommunikation erlaubt es, Absender von Funknachrichten mit Serientechnik visuell zu authentifizieren, und somit Vertrauen herzustellen. Dabei stützt er sich in seinem Vortrag auch direkt auf Forschungsergebnisse, die während der Pilotphase der Profilregion Mobilitätssysteme Karlsruhe im Rahmen des Initialisierungsrojektes "Vernetzte Mobilität" erarbeitet wurden.