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Die TechnologieRegion Karlsruhe hat im RegioWIN 2030 Wettbewerb den maximalen Erfolg erreicht: Alle drei eingereichten regionalen Leuchtturmprojekte wurden zur Förderung ausgewählt. Somit fließen insgesamt 19 Millionen Euro Förderung in unsere innvotive Region, die ein Gesamtinvestitionsvolumen von ca. 31 Mio. Euro auslösen. Unter den prämierten Propjekten war auch regioKArgoTramTrain, in dem unter Mitwirkung der Forschungspartner der Profilregion eine Güter-Stadtbahn entwickelt und in ein innovatives Logistikkonzept integriert werden soll.

Über die Prämierungen freut sich der Aufsichtsratsvorsitzende der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe: „RegioWIN ist für die TechnologieRegion Karlsruhe ein wichtiger Motor, um Innovationen in den Bereichen Energie, Mobilität und Digitalisierung zu entwickeln und umzusetzen. Die hier etablierten Projekte und Netzwerke sind erfolgreich, weil Kommunen, Wissenschaft und Wirtschaft darin eng miteinander zusammenarbeiten.“

Das Teilprojekt regioKArgoTramTrain – ein zentraler Baustein der neuen Gesamtinitiative regioKArgo – wurde am Mittwoch, 14. April, im Rahmen des landesweiten Wettbewerbs RegioWIN (Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit) als ein Leuchtturmprojekt der TechnologieRegion Karlsruhe prämiert und erhält nun Fördergelder von Seiten des Landes Baden-Württemberg.
„Wir freuen uns sehr, dass wir die Wettbewerbsjury mit unserem Konzept überzeugen konnten, eine völlig neuartige Güter-Stadtbahn zu entwickeln und diese in ein umfangreiches neues Logistikkonzept einzubetten“, sagt Ascan Egerer, technischer Geschäftsführer der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG). Die AVG leitet federführend das aus zahlreichen renommierten Partnern bestehende Konsortium des Teilprojekts.

Die Vision von regioKArgo ist es, mehr Güter auf die Schiene zu bringen – und das bereits in naher Zukunft. Zahlreiche renommierte Partner arbeiten an einem ganzheitlichen Logistikkonzept. Kernstück ist die Entwicklung einer neuartigen Güter-Stadtbahn. Sie soll künftig Fahrgäste und Pakete befördern – aus der Region in die Stadt und umgekehrt. Ausgehend von Umschlagsflächen in der Region – den Konsolidierungscentern – sollen Pakete mit Hilfe der neuen Stadtbahnen auf der Schiene zu Umschlagsplätzen innerhalb der Stadt – den City-Hubs – transportiert werden. Von dort aus werden die Waren auf der „letzten Meile“ klimafreundlich weiter verteilt. Mit allen positiven Effekten: Weniger Verkehrsaufkommen, weniger Lärmbelastung, weniger Emissionen. Logistik mit Zukunft – das ist regioKArgo.   

Weitere Informationen zum Projekt regioKArgo finden Sie unter https://ae-network.de/regiokargo/

Die weiteren prämierten Leuchtturmprojekte sind RegioMORE und LastMileCityLab:

Mit dem Leuchtturmprojekt RegioMORE soll in Bühl ein regionales, grenzüberschreiten- des „Digital Ecosystem“ entstehen, das insbesondere die mittelständischen Unternehmen der lokalen Wirtschaft sowie Wissenschaft, Schulen, Bürger und Kommunen lückenlos miteinander vernetzt. Als Innovationszentrum schafft es die nötige Infrastruktur zum Experimentieren, zur Digitalisierung und zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. RegioMORE wird federführend von der Stadt Bühl, dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und USM U. Schärer Söhne GmbH vorangetrieben.

Das dritte Leuchtturmprojekt der TechnologieRegion Karlsruhe heißt LastMileCityLab und soll das Reallabor Bruchsal um eine weitere Komponente ergänzen: mit dem weltweit ersten Citylabor zur Entwicklung und zum Test von Gütertransport- Technologien im urbanen Raum, also auf der letzten und vorletzten Meile. Neben auto- nom fahrenden Lastenrädern und Liefer-Robotern wird künftig auch die VoloDrone, ein elektrisch angetriebenes Lasten-Luftfahrzeug, die Stadtquartiere mit Gütern versorgen. Das Projekt wird von efeuCampus Bruchsal geleitet.